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Umwelt

Parks und Wald

Stuttgart als Stadt zwischen Wald und Fluss hat eine ganz besondere Verantwortung für die Umwelt!

Als Oberbürgermeister ist für mich eine Reduzierung der Parkflächen im gesamten Stadtgebiet
ein absolutes TABU!

Nicht minder schützenswert ist in Stuttgart der Wald, wobei ich hier in äußerst begrenztem Umfang bei massivem allgemeinem Interesse und Überkompensation des Eingriffs an anderer Stelle im Stadtgebiet kleine Ausnahmen
nicht ausschließen will. Die Abholzung des Waldes für neue Bau- oder Gewerbeflächen ist und bleibt jedoch ein absolutes TABU! So begrüßenswert solche Vorhaben grundsätzlich sind, so wichtig ist doch, dass dies an anderer Stelle stattfindet. Gerade eine Stadt wie Stuttgart braucht jede Gelegenheit zum Luft holen.

Feinstaub

In Studien werden als Ursache für Feinstaub der Verkehr, Heizungsanlagen, Baustellen
etc. sowie diverse natürliche Vorgänge genannt. DIE wirkungsvolle Maßnahme zur Bekämpfung fehlt bisher. Zuallererst ist bzgl. Feinstaub weitere Ursachenforschung notwendig. In einem zweiten Schritt ist über Maßnahmen nachzudenken, welche praktikabel sind und die wirkungsvollsten davon sind im dritten Schritt umzusetzen.

Alle bisherigen Versuche, den Feinstaub durch Eingriffe in den Straßenverkehr wirkungsvoll zu verringern sind gescheitert. Selbst bei einem Versuch in Karlsruhe mit ganztägiger Sperrung einer Straße wurde zwar ein Absinken der Feinstaubkonzentration um einige Prozent nachgewiesen, jedoch war hier auch keine wirkliche Verbesserung festzustellen.

Vor diesem Hintergrund spreche ich mich eindeutig gegen eine weitere Verringerung der Höchstgeschwindigkeit auf wichtigen Hauptverkehrsstraßen aus. Vielmehr gilt es, die Ursachen gesamtheitlich anzugehen, d.h. möglichst viel Verkehr von der Straße auf die Schiene und das Fahrrad zu verlagern, Dieselfahrzeuge ohne Partikelfilter aus der Stadt zu verbannen (insbesondere auch LKW), eine flüssige Durchfahrt ohne viele Brems- und Beschleunigungsvorgänge zu ermöglichen, Heizungen entsprechend zu überwachen und ggf. nachzurüsten, Baustellen bei staubigen Arbeiten zu befeuchten (bevorzugt mit gesammeltem Regenwasser) und ähnliches.


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